Zu recht! muss man an dieser Stelle leidenschaftlich ausrufen. Das ist mal ein Mann, der einen Grund dafür hat, in fröhliches Gelächter der Erleichterung auszubrechen! Schließlich handelt es sich um den stellvertretenden Chefredakteur des Nachrichtenmagazins Spiegel, der gerade die von ihm ausgelöste Spiegel-Affäre überstanden hat, und sich jetzt, bei einem feierlichen Empfang, von Bundesratsdirektor Dr. Pfitzer, die versöhnlich ausgestreckte Hand des Staates reichen lässt. Prosit. Man darf gratulieren!
Gleichzeitig darf man den Blick nicht von den gespenstischen Aspekten dieser Fotografie wenden, die, wie ein warnender Fingerzeig, den spezifisch-historischen Zusammenhang transzendieren.
Verleiht nicht schon Ahlers' Schatten der Szene einen doppelten Boden? Und was hat es mit dem deutlich sichtbaren Gemälde im Hintergrund aufsich? Zu sehen ist ein kleines Dorf in der Toskana. Das freut das Auge. Doch was ist das für ein dunkler Schemen, der da über den Landrücken flitzt?
Bedingt abwehrbereit, so der Titel des Artikels, der im Zuge des genannten Eklats zum Stein des Anstoßes wurde. Darin ging es um einen befürchteten Angriff der Sowjetunion auf die Freie Welt. Bedingt abwehrbereit, das ist leider auch eine treffende Bezeichnung für den Planeten Erde, im Hinblick auf eine drohende Invasion aus dem All.
Wie klein wirken da plötzlich alle menschlichen Konflikte, seien sie innen- oder außenpolitischer Natur!
Wie klein wirken da plötzlich alle menschlichen Konflikte, seien sie innen- oder außenpolitischer Natur!
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